Der Abgasskandal und seine Folgen
DARUM SOLLTEN DIESELFAHRER ENTSCHÄDIGUNG FORDERN
Weil deutsche Autohersteller offensichtlich Kosten für effektive Abgasreinigungssysteme sparen wollten, ist Verbrauchern weltweit ein massiver finanzieller Schaden entstanden. Dieselbesitzer sollten deshalb prüfen, ob sie von einer Manipulation betroffen sind und was ihnen zusteht.
Der Abgasskandal trifft Verbraucher besonders hart.
Denn die Abgasmanipulation durch die Autokonzerne bringt eine ganze Reihe an negativen Folgen mit sich:
- Dieselfahrzeuge haben mit dem Abgasskandal schlagartig an Wert verloren und sind nahezu unverkäuflich. Der finanzielle Schaden für Verbraucher ist groß. Da immer mehr Hersteller in den Skandal verwickelt zu sein scheinen, ist mit weiteren drastischen finanziellen Einbußen für die Verbraucher zu rechnen.
- Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die Autohersteller verpflichtet, Software-Updates bei betroffenen Fahrzeugen durchzuführen. Sie sollen den Stickoxidausstoß der Fahrzeuge senken. Die Folgen der Eingriffe sind für Verbraucher jedoch schwer einzuschätzen und können sich unter anderem negativ auf den Verbrauch, die Motorleistung und die Haltbarkeit des Motors auswirken. Fahrern, die ihr Fahrzeug nicht updaten lassen, droht hingegen die Stilllegung des Autos. So oder so scheinen Dieselfahrer finanzielle Einbußen in Zusammenhang mit dem Software-Update nicht verhindern zu können.
- Aufgrund hoher Stickoxidwerte verhängen viele deutsche Städte Dieselfahrverbote. Fahrverbote in Innenstädten treffen vor allem Familien und Arbeitnehmer, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, und senken zusätzlich den Wert der Autos.
Doch nicht nur wegen des hohen finanziellen Schadens sollten Dieselfahrer selbst aktiv werden und ihre hohen Erfolgsaussichten auf eine Entschädigungszahlung nutzen:
- Dieselfahrer wurden betrogen: Das erworbene Fahrzeug entspricht nicht der Produktbeschreibung. Viele Dieselfahrer haben sich bewusst aufgrund der vermeintlich niedrigen Emissionen für den Kauf des Fahrzeugs entschieden – diese Angaben haben sich inzwischen als nicht korrekt erwiesen.
- Die Autokonzerne fahren eine Hinhaltetaktik: Während in den USA schnell erste Vergleiche zwischen dem VW-Konzern und Dieselfahrern geschlossen wurden, versucht die Großzahl der Autokonzerne in Deutschland, eine entsprechende Entscheidung oder pauschale Entschädigungen so lange wie möglich hinauszuzögern. Der Grund: Mit fortschreitender Zeit sinkt der Wert der Fahrzeuge und die zu zahlende Schadensersatzsumme ebenso.
- Die Erfolgschancen stehen aktuell so gut wie nie: Jahre nach Bekanntwerden des Abgasskandals gibt es inzwischen ein höchstrichterliches Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH). Im Mai 2020 verurteilte er den VW-Konzern aufgrund vorsätzlicher sittenwidriger Täuschung zur Zahlung von Schadensersatz an einen Dieselfahrer – ein Urteil mit Signalwirkung für alle geschädigten Dieselfahrer deutschlandweit.
- Mehr Dieselfahrer als bislang angenommen mit Anspruch auf Schadensersatz: Im April 2020 stellte die Generalanwältin des Europäischen Gerichtshof (EuGH), Eleanor Sharpston, in einem ersten Gutachten fest: Abschalteinrichtungen sind in der EU nicht zulässig. Darunter fällt auch das umstrittene Thermofenster, das fast alle Autohersteller einsetzen: Die Abgasreinigung ist nur in einem bestimmten Außentemperaturbereich aktiv. Die Konzerne beriefen sich dabei bislang darauf, dass das Thermofenster dem Schutz des Motors diene. Mit einer erneuten Klagewelle ist also zu rechnen – und ebenso mit Entschädigungszahlungen an Dieselfahrer in Millionenhöhe.
So fordern auch Sie Ihre Entschädigungszahlung ein.
Mit professioneller Unterstützung erhöhen sich Ihre Chancen im Abgasskandal noch weiter. Wir unterstützen Sie bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche kompetent und zuverlässig. Dazu empfehlen wir Ihnen auch das Angebot unseres Servicepartners VerbraucherRitter (Link: www.verbraucherritter.de): Mit dem schnellen Online-Check erhalten Sie in wenigen Minuten eine fundierte Ersteinschätzung, ob Ihr Fahrzeug von der Abgasmanipulation betroffen ist.